"[...]Deswegen ist bloggen ne tolle Sache, weil man einfach - selbst wenn's belanglose Dinge sind - verschiedenste Aspekte des Lebens bis ins kleinste Detail dokumentiert und das ist ein wahnsinniges Archiv an Menscheitskultur, was wir da aufbauen.[...]"
Johnny Häusler, Bambule "Ich blogge also bin ich...", zdf_neo
Menschheitskultur.
Ich muss sagen, dieses Zitat und vorallem die zugehörige Sendung hat meine Sichtweise zum Internet im Allgemeinen und zum Bloggen im speziellen revolutioniert. Das Internet als eine andere Art Medium von Geschichte zu sehen (oder Menschheitskultur, wirklich ein tolles Wort), als etwas, dass in tausend Jahren metaphorisch gesehen ausgegraben wird, damit die alufolietragenden Menschen der fernen Zukunft sich unsere kleine banale Welt vorstellen können.
Bisher waren Blogger für mich zu großen Teilen Bekloppte, die sich unerlaubt Zugriff zu etwas Großem verschafft haben und die Weiten des Internets mit ihrer Gehirnplörre vollmüllen.
Nun, die Drastik dieser Aussage sei so dahingestellt. Fakt ist aber: Wieso soll ich mich über etwas beschweren, von dem ich selbst keine Ahnung habe? Wieso Missstände kritisieren, bei welchen ich selbst nichts bewegen möchte? Schließlich wollte ich mich immer möglichst weit von der Stammtischmentalität distanzieren.
Schlussfolgerung daraus: Selbst Inhalte schaffen.
Und worum soll es dabei gehen? ...
Nun ja, Gehirnplörre.
Wie so viele andere, möchte ich über Dinge schreiben, die mich begeistern, beschäftigen, meine Zeit in Anspruch nehmen, mich schockieren... So ein kleines bisschen Geschichte schaffen und mich selbst verewigen. Davon träumt ja - mal ganz pauschal gesagt - jeder von uns ;)
Genug der aufgeblasenen Vorrede, jetzt kommen wir zur Creme der Torte.
Dem Inhalt.
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